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Letzten Freitag war ich kurz zum Äpfel kaufen auf dem Wochenmarkt in Bramfeld. Dabei habe ich die Wahlkampf-Stände verschiedener Parteien gesehen. Eine Frau vom SPD-Stand hat mich mit meiner Tochter auf dem Arm entdeckt und ging schnell zum Stand der Grünen. Dort nahm sie ein Windrad, um es meiner Tochter zu bringen. „Ist zwar nicht meine Farbe, aber für Ihre Tochter gut geeignet.“ Das fand ich nett. Leider war die Stimmung ein wenig bedrückt. Auch die blaue Partei, die aus meiner Sicht nicht wählbare Partei AfD, hatte an diesem Tag einen Stand aufgebaut.

Heute war ich wieder mit meiner Tochter auf dem Wochenmarkt. Sie liebt es, dort Äpfel zu kaufen. Wieder sind wir engagierten Menschen aus verschiedenen Parteien begegnet. Zu meiner Freude konnte ich heute jedoch keinen Stand der AfD sehen. Ein junger Kandidat der SPD und ich haben uns kurz unterhalten. Er hat sich ebenfalls gefreut, dass die AfD heute nicht da war.

Ich würde diesen Menschen gerne Mut machen. Den Helden, die sich in irgendeiner demokratischen Partei engagieren. Vielleicht hilft es schon, an einem Partei-Stand auf dem Markt nicht einfach vorbeizugehen. Stattdessen kurz Hallo sagen und den Kandidaten versichern, dass hier eine Stimme nicht an die AfD geht. Denn ich wünsche mir, dass wir nie wieder eine rechtsextreme Partei in unseren Parlamenten haben. Allein darüber freuen sich die meisten schon.


Für die Europawahl 2024 werde ich mich mit dem Wahl-O-Mat informieren.

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