1 Minuten zum Lesen

Was gemessen wird, verbessert sich. So sagen zumindest manche Leute. Aber was will ich verbessern? Ich will mehr Bücher lesen und weniger ziellos durch das Internet klicken. Wie kann ich das messen? Mit einer Liste der Bücher, die ich gelesen habe – und ergänzend, wie viele Seiten ich gelesen habe.

Das Lesetagebuch finde ich sehr hilfreich für diesen Zweck. Wenn ich ein Buch gelesen habe, trage ich es in dem Lesetagebuch ein. Auf einer anderen Seite zeigt mir die Platform ein simples Bücherregal-Diagramm mit Abbildungen meiner gelesenen Bücher. Ein schmaler Balken für ein kurzes Buch und je mehr Seiten ein Buch hatte, desto größer wird der Balken. Dazu kann ich in einer kleinen Statistik anschauen, wie viele Bücher ich über ein Jahr verteilt fertig gelesen habe.

Im Lesetagebuch trage ich nicht nur ein, wenn ich ein Buch fertig gelesen habe. Ich erstelle schon einen Eintrag, wenn ich angefangen habe, ein Buch zu lesen. Diese Information wird auf meiner „was ich jetzt mache“-Seite einbezogen.

Ergänzend ermittle ich für manche Lektüre meines Studiums meine Lesegeschwindigkeit (in Seiten pro Stunde). Also messe ich, wie viel Zeit ich mit Lesen verbringe und wie viele Seiten ich in der Zeit gelesen habe. Diese Kennzahl gibt mir außerdem ein Gefühl dafür, wie kompliziert ein Buch ist und wie interessant ich ein Thema finde. Je nach Thema, Buchformat und Schreibstil variiert die Geschwindkeit übrigens sehr stark von 18 Seiten/Stunde (ein dickes Lehrbuch über Kirchengeschichte) zu 41 Seiten/Stunde (ein schlankes Buch über Gottesdienst-Gestaltung).

Mir macht sowas Freude. Und Lesen lohnt sich.

Shoutout an Daniel Diekmeier, der das Lesetagebuch betreibt.

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