Liebe und das eigene Kind
Diese Woche erzählte mir ein Freund von einem Zitat von Francis Chan. Leider habe ich die Quelle dieses Zitates nicht gefunden. Den Gedanken finde ich dennoch so stark, dass ich ihn gerne festhalten möchte. Folgendes hat Francis Chan (wohl sinngemäß irgendwann irgendwo) gesagt (oder geschrieben):
Bei der Geburt meines ersten Kindes war mir klar: Ich liebe dieses Wesen mehr als alles andere auf dieser Welt. Gleichzeitig war mein größter Wunsch, von diesem Wesen mehr geliebt zu werden als alles andere auf der Welt.
Diese Gefühle und Wünsche kenne ich seit der Geburt unserer Tochter selbst sehr gut. Es sind die schönsten Augenblicke, wenn sich meine Tochter darüber freut mich zu sehen. Es reicht mir schon, wenn ich ihre Reaktion in diese Richtung interpretieren kann. Und ich wünsche mir mehr von diesen Momenten.
Von Francis Chan war dies ein Anstoß darüber nachzudenken, dass es Gott mit uns Menschen genauso geht. Er liebt uns unbeschreiblich und er wünscht sich sehnlichst, von uns geliebt zu werden. Und wie bei unserer Erziehung die Kinder nicht immer verstehen, dass wir sie lieben, so verstehen wir bei Gottes Umgang mit uns nicht immer, dass er aus Liebe uns gegenüber handelt. (Der Unterschied ist, er macht keine Fehler, wir schon.)