Von anderen inspiriert, möchte ich eine Auswahl der Bücher teilen, die ich im Jahr 2017 gelesen habe. In den Jahren davor habe ich nur sehr wenig gelesen. 2017 habe ich endlich wieder zu mehr Büchern gegriffen. Dies wird keine vollständige Liste und die Reihenfolge ist zufällig.
Gelesen: Bücher 2017
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C. S. Lewis: Was man Liebe nennt
C. S. Lewis ist der vermutlich meist gelesene, christliche Autor des vergangenen Jahrhunderts. Er war britischer Literatur-Professor und hat sich als Erwachsener bekehrt. In Was man Liebe nennt unterscheidet er vier griechische Begriffe aus der Bibel, die im Deutschen (und im Englischen) als »Liebe« übersetzt werden.
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Johannes Hartl: In meinem Herzen Feuer
Johannes Hartl gibt immer wieder wertvolle Anstöße zum Leben mit Gott. Dieses Buch ist wie ein Reise-Tagebuch, in dem er seine Begegnungen mit Gott beschreibt. Er schreibt viel über Gebet und Anbetung und stellt vielseitige Aspekte vor. Am Ende jedes Kapitels steht eine »Feuerstelle«, eine Herausforderung um in die eigene Beziehung zu Gott zu investieren.
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Eric S. Raymond: The Cathedral and the Bazaar
CATB ist ein Klassiker für Open Source Interessierte. Passender Weise kann die englische Orignal-Version von CATB frei auf der Website des Autors gelesen werden. Eric Raymond unterscheidet darin zwei Herangehensweisen an Software Projekte und leitet daraus Regeln für erfolgreiche Projekte ab.
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Jerry Cook: Liebe, Annahme und Vergebung
Ein anregendes Buch, von dem ich leider nicht weiß, ob es noch zu kaufen ist. Jerry Cook beschreibt wie Gemeinde sein sollte: liebend, annehmend und vergebend. Er überlegt welche Aufgaben ein Pastor, welche die Mitglieder haben; welche Rolle Familien übernehmen.
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Adrian Plass: Tagebücher eines frommen Chaoten
Die satirischen Tagebücher von Adrian Plass nehmen Christen, Gemeinde und christliche Denk-Muster aufs Korn. Lisa und ich lesen diese Bücher zusammen und haben viel Spaß dabei.
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Michael Moore: Fahrenheit 9/11
Das Drehbuch zum Film. Michael Moore recherchiert, wie Bush Präsident wurde, seine Geschäftsbeziehungen und wie diese seine Politik nach dem 11. September beeinflussten. Teils frustrierend; ich war den Tränen nahe.
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Paul D. Stanley und J. Robert Clinton: Mentoring
Die zwei Autoren unterscheiden sieben Arten von Mentoring und ordnen sie in Kategorien ein. Sie beschreiben was nötig ist, damit in einer Mentoring-Beziehung Kräfte freigesetzt werden. Zudem erklären sie, warum Mentoring – gerade unter Christen mit Verantwortung für andere – bedeutsam ist.
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Gary L. Thomas: 9 Wege Gott zu lieben
Gary Thomas hat neun Wege beobachtet, wie Menschen Gott begegnen. Jeder tickt da etwas anderes und es schadet, allen einen Weg aufzudrängen. Dabei ist jede Art der Begegnung mit Gott gleich wichtig. Jede Art hat ihre eigenen Herausforderungen und unterschiedliche Methoden die Gottes-Beziehung zu stärken.
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John Flanagan: Brotherband
Eine fesselnde Jugendbuch-Serie. Mir haben schon Die Chroniken von Araluen gefallen. Dort werden intensive Mentoring-Beziehungen und ihre Bedeutung für Menschen genial beschrieben. In Brotherband liegt der Fokus eher darauf, was gute Leiter für Teams bedeuten. Aber auch wenn man nicht vorher ein Mentoring-Buch gelesen hat, machen John Flanagans Bücher Spaß.
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Tobias Teichen: Roots
Ein Buch über das Alte Testament und warum es für Christen relevant ist. Tobias Teichen betrachtet verschiedene Bünde, die Gott mit Menschen geschlossen hat genauer und ihre Bedeutung für Christen heute.
Ausblick: Bücher 2018 (to be read)
2018 möchte ich gerne weiter viel lesen. Dazu habe ich mir zu Weihnachten Bücher und ein E-Book-Reader gewünscht.
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C. S. Lewis: Pardon, ich bin Christ
In einer Umfrage von Christianity Today wurde es zum einflussreichsten, christlichen Buch des letzten Jahrhunderts gewählt. Darin beschreibt Lewis, seine Argumente für den christlichen Glauben.
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Art Spiegelman: Maus
Ein Graphic Novel über das Leben eines polnischen Juden zur Zeit des zweiten Weltkrieges. Art Spiegelman hat seinen Vater gefragt, was er in Auschwitz erlebt hat. Aus ihren Gesprächen ist dieses geniale Comic entstanden. (Die ersten Kapitel habe ich diese Woche bereits gelesen.)
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Aron Wall: Fundamental Reality
Neben Pardon, ich bin Christ das zweite Buch über Apologetik in dieser Liste. Fundamental Reality ist eine philosophische Argumentation für Theismus. Die englischen Texte sind als Serie im Blog von Aron Wall erschienen.
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Adrian Plass: Der fromme Chaot auf Gemeindefreizeit
Das vermutlich letzte der Tagebücher von Adrian Plass. Gemeindefreizeit ist ein Highlight des Jahres in unserer Gemeinde. Schon allein deshalb bin ich gespannt was ihm dazu einfällt.
Wünsche: Bücher 2018
Neben den oberen Büchern, die ich bereits vorliegen habe, möchte ich dieses Jahr noch andere Bücher lesen. Egal ob geschenkt, gekauft oder aus der Bibliothek.
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Marc-Uwe Kling: Qualityland
Marc-Uwe Klings Känguruh Chroniken finde ich großartig. Auch von seinem neuen Projekt Qualityland möchte ich die Hörbücher hören. Oder das Buch lesen; Vielleicht auch beides; mal sehen.
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Donald E. Knuth: 3:16 Bible Texts Illuminated
Der Erfinder von LaTeX ist Christ und hat ein ungewöhnliches Buch über die Bibel geschrieben. Aus jedem Buch der Bibel hat er sich den Vers 16 im dritten Kapitel genauer angeschaut und was im Laufe der Zeit über diese Verse geschrieben wurde. Die Beschreibung des Buches auf der Website von 3:16 Bible Texts Illuminated klingt faszinierend.